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Workshops

Im toten Winkel: ADHS im Erwachsenenalter und Auswirkungen auf die Elternschaft

 

 

Referent: Matthias Jaensch

 

Zunehmend erkennen Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich, wie Kenntnisse zum Thema ADHS die fachliche Arbeit mit Eltern und Familien empowern. In sogenannten Multiproblemfamilien mit einem betroffenen Kind fallen ähnliche Besonderheiten in Bezug auf Aufmerksamkeit, Impulsivität, Hyperaktivität und Emotionen auch bei den Eltern auf und sind entscheidende Einflussfaktoren für den Hilfeprozess.

 

Die Strukturierung des Alltages bereitet Eltern mit ADHS große Probleme. Die Unterstützung der Kinder mit Defiziten in ähnlichen Bereichen fällt Ihnen schwer.

 

Wie könnten spannende Angebote für die Zusammenarbeit auf Augenhöhe aussehen, die Eltern mit ADHS adressieren und ansprechen?

 

Eine wichtige Rolle spielt Sensibilität für

 

- Selbstvorwürfe in defizitären Bereichen,

 

- mögliche Traumatisierungen und Reinszenierungen

 

- und damit einhegend mögliche Übertragungsphänomene

 

Fundierte Kenntnisse sind wichtig, um die spezifischen Stärken hinter den ADHS-typischen Besonderheiten zu erkennen. Typische Selbstsabotagemuster werden vorgestellt. Mithilfe der PEP-Methode wird gezeigt wie diese sich einfach und effektiv bearbeiten lassen.

 

Ihr Gewinn: Neue Sichtweisen und Hypothesen für die praktische Arbeit und ein vielschichtiges Verständnis für ADHS-typische Verhaltensweisen sowie eine Einführung in die PEP-Methode

 

Methoden: Kleingruppenarbeit, Theorie-Input, Fallbeispiele der Teilnehmer sind willkommen

 

Zielgruppe: Fachkräfte der Jugend- und Familienhilfe, dem psychosozialen Bereich sowie Berater- Coaches und Therapeuten die mit Eltern mit ADHS zusammenarbeiten. Jugendamt, Mitarbeiter in Kindergärten, Schulsozialarbeit

Was mich wirklich interessiert, kriege ich saugut hin!
ADHS-Kompetenzen erkennen, ausbauen und strategisch nutzen

 

Menschen mit ADHS-Kompetenzen neigen dazu unbewusst, Ihre Aufmerksamkeit auf das im Moment Interessanteste zu richten, sei es ein Gedanke, ein Gefühl oder ein anderer Reiz.  Dieses interessenbasierte Nervensystem bringt Menschen zu außergewöhnlichen  Konzentrationsleistungen bei Aktivitäten die sie begeistern. Neben diesem Hyperfokus gehört auch die „Dekonzentration“ zu den für ADHS typischen Konzentrationsmodi.

Weitere typische ADHS-Kompetenzen sind beispielsweise: Eine detaillierte Wahrnehmung, Kreativität, Langeweileintolleranz und ein ganzheitlicher Denkstil. Selbstvorwürfe bis hin zu Traumatisierungen, sowie parafunktionale Wertvorstellungen und ein Mangel an planvollem, strategischem Vorgehen versperren Menschen mit ADHS-Kompetenzen häufig den Weg, um aus den positiven Seiten Ihrer Eigenschaften Profit zu schlagen.

In diesem Workshop schauen wir konsequent ressourcen- und lösungsorientiert auf das Phänomen. Wie können Klienten , von den positiven Seiten Ihrer Eigenschaften profitieren? Wie bringen sie ihr Umfeld dazu, sie zu unterstützen? Um zu den ADHS-Kompetenzen zu stehen und diese konstruktiv und strategisch in ihrem Leben zu nutzen, stelle ich Transformationsmöglichkeiten (nach Bohne) vor. Systemische Techniken wie Reframing, Kontextualisierung und die Betrachtung von ADHS-Kompetenzen im Familiensystem werden ebenfalls genutzt.

 

Ihr Gewinn: Neue Sichtweisen und Hypothesen für die praktische Arbeit und ein tieferes Verständnis für ADHS-Kompetenzen sowie eine Einführung in Lösungsblockaden und Transformationsmöglichkeiten nach Bohne.

 

Methoden: Kleingruppenarbeit, Theorie-Input, Fallbeispiele der Teilnehmer sind willkommen

Zielgruppe: Fachkräfte der Jugend- und Familienhilfe, dem psychosozialen Bereich sowie Berater- Coaches und Therapeuten die mit Menschen mit ADHS- Kompetenzen zusammenarbeiten. Fachkräfte mit ADHS-Kompetenzen sind herzlich willkommen. Der Referent verfügt ebenfalls über ADHS-Kompetenzen

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